Estragon allgemein

Estragon ist ein Küchenkraut, das mich an ein Mischaroma von Anis und Fenchel erinnert.
Er kann frisch oder gerebelt in die Speise gegeben werden. Wichtig zu wissen ist, wieviel von diesem Küchenkraut in die Speise zugegeben wird. Passend zugegeben für den eigenen Gaumen ist Estraogonaroma ein highlight. Zuviel oder zuwenig zugegeben, dann leidet das gute Estrogonaroma.
Ich verwende Estragon für Schmandsaucen. Kann auch mit Frischkäse kombiniert werden. Die Sauce Bernaise ist ohne Estragon undenkbar.
Da Estragon wenig Eigenaroma besitzt, etwas mehr als gewohnt damit würzen. Die Aromen von gerebeltem Estragon verlieren beim Erhitzen nichts.
Da ich ein Freund des Spätwürzens bin, den Estragon 15 Minuten vor Kochende unterrühren, damit dieser weich gekocht ist.

Estragon grün

Frischer Estragon wird in eigener Anzucht in Stängel geerntet. Ein ca. 50 cm langer Stängel mit Seitentrieben und zarten Blättern wiegt 26 g. Davon können 10 g abgezupft werden.
Auf einem Küchenbrett werden die Blätter mit einem Küchenmesser in ca. 2 mm kleine Quadrate geschnitten. Diese sind sehr weich und werden meist 15 Minuten vor dem Kochende untergerührt.
Bei vielen Estragonrezepten die Stängel mitkochen und vor dem Servieren entfernen, das habe ich noch nicht probiert.
Estragon grün eingefroren oder getrocknet schmeckt nicht, deshalb in den kälteren Jahreszeiten Estragon gerebelt verwenden.

Estragon gerebelt Kaufpackung

Ich kaufe verpackte Kräuter nur, wenn diese ein Haltbarkeitsdatum von mindestens 2 Jahren haben. Bei Internetbestellungen die diese Vorgabe nicht erfüllen, die Ware zurückschicken oder bei dieser Firma nichts mehr bestellen.
Umgefüllt in gut verschlossenen Glasgefäßen verringern sich die kräftigen Aromen mit der Zeit, deshalb jährlich Anfang Oktober die Restbestände durch Frischware ersetzen.
15 g Estragon gerebelt füllt ein Glasgefäß von 100 ml. Für meinen Verbrauch könnte es kleinere Packungsgrößen geben.

Rezepte mit Estragon