Einkaufsliste | |
1 Rolle | Bratschlauch (3 Meter). |
1 großes Stück | Schweinenacken. Von den Enden so viel ab schneiden, dass ein 1.600 g bis 2.000 g langes Mittelstück entsteht. Die Enden und auch weitere Endscheiben haben eine maximale Dicke von 3 cm, diese abgeschnittenen Endstücke werden portionsweise eingefroren. |
Vorhandenes | |
250 g | Suppengemüse (kleingeschnitten, selbstgemacht, eingefroren). Kann auch frisch klein geschnitten hergestellt werden. |
Anmerkung | Dieses Bratengericht braucht keine Gewürze. |
Variationen | Anstatt Suppengemüse wird Obst (Apfel, Orange und getrocknete Zwetschgen) mit gegart, aber das ist was für Obstliebhaber. |
Endmasse | Ein ca. 1.700 g (20x16x5 cm ist flach) schweres Mittelstück wiegt nach 2:45 Stunden garen ca. 1.100 g. Es werden 2 große Portionen und 6 kleine Resterlportionen erhalten. |
Rezept |
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Suppengemüse auftauen, ca. 2:30 Stunden |
Suppengemüse (250 g, verpackt und kleingeschnitten eingefroren) wird in ein Waschbecken gelegt. Nach 2:30 Stunden können diese mit Händen zerbröselt werden. |
00:00 Uhr Ofen erhitzen, Bratschlauch mit Suppengemüse, Schweinenackenmittelstück und Wasser vorbereiten |
Ofen auf 160 °C (O-/U-Hitze) erhitzen. Von der Bratschlauchfolie 20 cm länger als die Länge des Schweinenackenstückes abschneiden. Auch zwei Streifen 3 cm dick zum abbinden abschneiden. Bratschlauchfolie lockern. Ein Ende öfters drehen und die Drehstelle mit einem doppelt gefalteten Bratschlauchstreifen gut abbinden. In das weit geöffnete Ende das zerbröselte Suppengemüse in der abgebundenen Hälfte auf dem Boden verteilen. Darauf das Schweinenackenmittelstück legen. Diese mit 100 g Leitungswasser begiesen. Das offene Ende (öfters gedreht) ebenfalls mit einem doppelt gefalteten Bratschlauchstreifen gut abbinden. |
00:14 Uhr Bratschlauch löchern |
Mit einer Stricknadel gut verteilt Löcher (hier 7 Löcher) in die Bratschlauchfolie einstechen. |
00:15 Uhr Bratschlauch in den Ofen |
Der gefüllte, abgebundene und durch gestocherte Bratschlauch auf ein Bratblech (Bratblechboden mit Alu-Folie und Backpapier ausgelegt, daraufgelegt) in den Ofen legen. |
01:30 Uhr Bratschlauch bläht sich auf |
Nach gut einer Stunde bläht sich der Bratschlauch auf. Das Fleisch ist noch rot und noch nicht an gegart. |
03:00 Uhr Servieren |
Mit Hilfe zweier Topflappen das Bratblech aus dem Ofen nehmen. Die Folie wird auf der Oberseite mit einem Küchenmesser aufgeschnitten. Das Bratenstück wird mit einer Fleischgabel aufgespießt entnommen, von den Gemüseteilen mit Hilfe eines Teelöffels befreit und auf ein Küchenbrett gelegt. Mit einem Küchenmesser quer zum Braten Fleischscheiben abschneiden. Die Fleischscheiben auf einen Speiseteller geben und die Beilagen darauf geben. |
Resümee |
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Bewertung | Auf die Schweinenackendicke achten, wegen der Garzeiten. Bei einer Schweinenackendicke von 5 cm und einer Garzeit von 2:30 Stunden kann das Fleisch auf dem Speiseteller mit der Gabel zerrissen werden. Das Garen im Bratschlauch ist eine einfache und saubere Zubereitung, bei der kein Öl mit gekocht wird. Sollte unbedingt alle paar Wochen als Abwechslung so gegart werden. Aus dem Bratenschlauch läuft nichts raus, das Backblech mit Alu-Folie ist sauber. |
Wozu | Als Beilagen passen Blumenkohlsauce mit Schmelzkäse und Pellkartoffeln oder Krautsalat warm. |
Resterl | Übriger Schweinebraten wird in fingerdicke Scheiben (1,5 cm) geschnitten auf einer Aluminiumfolie abgekühlt. Umwickeln und in den Kühlschrank stellen. Als Fleischrestezutaten zu Kartoffelgröstl, Omelette, Semmelknödelgröstl oder einfach nur zwischen zwei Semmelhälften legen. Am übernächsten Tag zu Breze gegessen, sind diese auch noch sehr gut und sind auch noch weich. |
Anmerkung | Das Fleisch ist gewürzneutral, die Beilagen können die unterschiedlichsten Aromen haben. Aus dem Bodensatz könnte auch eine Sauce erhalten werden, abgiesen und verfeinern. Ansonsten sollte wenigstens eine Beilagen Saucencharakter haben. |