Einkaufsliste | |
170 g | Bambussprossen in Scheiben (Abtropfgewicht 170 g, Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 2 Jahre). |
125 g | Creme fraiche (30 % Fett, Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 2 Wochen). |
100 g | Glasnudeln (als Knäuel, aber keine in sehr dünnen, geschnittenen Fäden kaufen, Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 2 Jahre). |
340 g | Küchenzwiebeln (mit 1/3tel Schälverlusten sind daraus ca. 225 g geschälte, kleine Zwiebelwürfel entstanden). |
175 g | Mungbohnenkeime oder Sojasprossenkeime mit kleinen Samenkörner (große Samenkörner schmecken mir nicht, Abtropfgewicht 175 g, Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 2 Jahre). |
25 g | Mu-Err Baumpilze (getrocknet, Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 1 Jahr). |
Vorhandenes | |
7,33 g | Chinacurry Gewürzmischung (selbstgemacht). |
450 g | Putenschnitzel (selbst eingefroren, zwei oder drei Stück, 15x9x5 cm). |
11,00 g | Salz. |
22,00 g | Sojasauce (Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 1,5 Jahre). |
14 g 2mal | Sonnenblumenöl (Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 9 Monate). |
Anmerkung | Bambussprossen in Scheiben schmecken intensiver als gestifteltes. Mehlsuspension zu einer gebundenen Sauce zugeben, aber es sollen nicht alle meine Saucengerichte gebunden werden. Mu-Err Baumpilze in Wasser aufgeweicht, gehen sehr stark auf. Zwiebelwürfel gesondert anbraten, ansonsten schmecken diese im Fleischwasser mit Pute angebraten fade. |
Endmasse | Ca. 2.200 g Putengeschnetzeltes in Chinaallerlei. |
Rezept |
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00:00 Uhr Mu-Err Pilze einweichen und Putenfleisch auftauen |
Die getrockneten Mu-Err Pilze in einer Küchenschüssel (Volumen 4,5 Liter, Durchmesser 26 cm) mit ca. 2 Liter Leitungswasser gut vermischen. Alle 30 Minuten das Wasser abschütten und mit ca. 2 Liter Leitungswasser erneuern. 450 g Putenfleisch (TK, zwei bis drei Stück, -18 °C) bei Raumtemperatur auf einem Frühstücksteller auftauen. |
02:00 Uhr Mu-Err Baumpilze zerkleinern |
Die eingeweichten Mu-Err Baumpilze in ein Abwaschbecken schütten. Die harten Teile mit den Fingern abtrennen und wegschmeißen. Die restlichen Pilzblätter in fingerdicke Teile mit den Fingern reißen. Alle Pilzteile in einer Küchenschüssel sammeln. Mit ca. 1.000 g zugegebenem Leitungswasser die Pilzteile gut bedecken. |
02:05 Uhr Glasnudeln weich kochen und klein schneiden |
Ca. 1.000 g Leitungswasser in einen kleinen Kochtopf (2,3 Liter, Durchmesser 20 cm) schütten. Auf höchster Stufe erhitzen, bis das Wasser gut kocht. Die Glasnudeln in das siedende Wasser geben und umrühren. Wenn die starren Glasnudeln weich sind, in ein Küchensieb (Durchmesser 20 cm, Maschenweite 1 mm) schütten. Mit kaltem Leitungswasser waschen. Wenn das Waschwasser abgetropft ist, alle Glasnudeln mit einer Hand heraus nehmen und mit einer Schere in 3 cm lange Schnitte teilen. Die geteilten Glasnudelschnitte in den kleinen Kochtopf sammeln und mit ca. 1.000 g Wasser auffüllen. |
02:15 Uhr Putenscheiben und Zwiebelwürfel herstellen |
Das Putenfleisch (halbaufgetaut) auf einem Schneidebrett mit einem Küchenmesser der Faserung nach in 3 cm (zweifingerdick) Längsstreifen schneiden. Es werden 3 mm dünn quer zur Faserung dünne Scheiben abgeschnitten. Diese in eine Bratpfanne (Durchmesser 32 cm, Volumen 5 Liter) mit 14 g Sonnenblumenöl geben. In einer zweiten Bratpfanne (Durchmesser 26 cm) 225 g Zwiebelwürfel (halbe Fleischmasse) mit 14 g Sonnenblumenöl geben. |
02:40 Uhr Leitungswasser vorbereiten |
In einem Messbecher 700 g Leitungswasser abwiegen. |
02:43 Uhr Salz, Chinacurry und Sojasauce vorbereiten |
Auf einer Präzisionswaage mit einem kleinen Porzellanteller (Durchmesser 10 cm) 8,50 g Salz (0,50 % der Endmasse) 11,00 g Salz (0,50 % der Endmasse) und 7,33 g Chinacurrygewürzmischung (0,33 % derEndmasse) abwiegen. Auf einer Präzisionswaage mit einem Schnapsglas (Volumen 4 cl) 22,00 g Sojasauce (1,00 % der Endmasse) abwiegen. |
02:46 Uhr Bambussprossenscheiben waschen |
Die Dose mit Bambusscheiben mit einem Dosenöffner öffnen. Den Inhalt in ein Küchensieb (Durchmesser 20 cm, Maschenweite 1 mm) schütten und mit Leitungswasser gut waschen. 170 g abgetropfte Bambusscheiben sind in dem Küchensieb. |
02:50 Uhr Puten- und Zwiebelpfanne erhitzen |
Beide Pfannen auf höchster Herdtemperatur erhitzen. Pfanne mit den Zwiebelwürfel mit einem Kochlöffel öfters wenden. Wenn die Zwiebelwürfel anfangen zu verbrennen, die Herdhitze auf 1/3 stellen. Immer gut rühren. Pfanne mit den Putenfleischscheiben mit einem Kochlöffel öfters wenden. Es entsteht allmählich Putenwasser, das sehr viel wird. Solange erhitzen und immer rühren, bis das Putenwasser weg gekocht ist. Weiter rühren, bis sich auf vielen Putenscheiben braune Röstaromen gebildet haben. |
03:02 Uhr Putenscheiben mit Zwiebeln und Bambusscheiben braten |
Beides ist zeitig gleich fertig gebraten. Putenpfanne enthält kein Putenwasser und die Zwiebelwürfel sind braungebrannt. Die Zwiebeln werden den Putenscheiben untergemischt. Mit einem Kochlöffel gut verrühren. Danach werden die Bambusscheiben untergemischt. Solange erhitzen, bis man das Gefühl hat, dass alles heiß ist. Die Herdhitze halbieren. |
03:05 Uhr Gewürze schnell unterrühren, Wasser aufgießen und Sojasauce unterrühren |
Die Gewürze gut verteilt auf das Bratgut schütten und mit einem Kochlöffel schnell verteilen. Das vorbereitete Wasser zuschütten und die Sojasauce unterrühren. Jetzt nur noch gelegentlich umrühren. |
03:07 Uhr Mu-Errpilze abseiern und unterrühren |
Die Mu-Err Pilze in eine Küchensieb (20 cm Durchmesser, Maschenweite 1 mm) schütten und mit Leitungswasser waschen. Die Mu-Err Pilze zu dem Pfanneninhalt unterrühren. |
03:09 Uhr Glasnudeln abseiern und unterrühren |
Die Glasnudeln in ein Küchensieb (20 cm Durchmesser, Maschenweite 1 mm) schütten und mit Leitungswasser waschen. Die Glasnudeln zu dem Pfanneninhalt unterrühren |
03:24 Uhr Sojasprossen waschen und unterrühren |
Ein Glas mit Sojasprossen in ein Küchensieb (20 cm Durchmesser, Maschenweite 1 mm) schütten und mit Leitungswasser kräftig waschen. Wenn der Pfanneninhalt kocht (dauert ca. 10 Minuten), die Sojasprossen unterrühren. |
03:30 Uhr Creme fraiche unterrühren |
Creme fraiche unterrühren. |
03:35 Uhr Servieren |
Es kann serviert werden. |
Resümee |
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Bewertung | Das mache ich alle paar Monate, weil es immer sehr gut schmeckt. |
Wozu | Chinesische Gerichte verlangen Reis. |
Anmerkung | |
Aroma | Die Küche duftet lange Zeit nach gutem Geürzearoma. |
Bindung | Kann mit einer Mehlsuspension gebunden werden, aber manchmal habe ich Bock auf ungebundene Saucen. |
Flüssigkeit | 700 g Wasser schaut in der Pfanne nach sehr viel aus, aber es passt. |
Geschmack | Meine Chinacurrygewürzmischung mit der Sojasauce passt hervorragend. Dieses Gericht gegessen hat einen langen sehr guten Nachgeschmack. |
Zeit | Die Zeiten stimmen und es wird zeitlich abgestimmt, Basmatireis gekocht. |
Resterl | In einen Kuststoffbehälter wird Geschnetzeltes mit Reis gegeben. Im Kühlschrank aufbewahrt wird beides am nächsten Tag in einem Kochtopf aufgewärmt. Schmeckt, aber leicht weniger lecker. |
Variationen | Wie bei einer Speisekarte beim Chinesen, Pute wird ersetzt durch Huhn, Rind oder Schwein. Mal mehr oder weniger Zutaten. Aber geschmacklich sollte nichts geändert werden. |