Paprika schmecken sehr gut und können vielseitig verwendet werden. Gefüllt, grob geschnitten oder kleingeschnitten bei vielen unterschiedlichsten Gerichten. Die Haut verwende ich immer. Nur der Strunk und die im inneren sitzenden Trennhäute schneide ich weg.
Es werden verschiedene Anwendungen mit einigen dazu passenden Rezepten beschrieben.

Paprikazeit

Paprika können in Mitteleuropa ganzjährig geerntet werden. In den Wintermonaten werden diese bei Lieferengpässen aus Israel und Ägypten geordert.

Paprika einkaufen und waschen

Paprika sollten immer vor dem Wochenende eingekauft werden. Je nach Verwendung verschiedenfarbige Paprika eingekaufen. Dieses Gemüse sollte beim Einkauf fest sein und keine runzeligen Hautoberflächen haben. Lieber auf anderes Gemüse ausweichen oder einige Wochen auf frisches Gemüse warten.
Eine kleine Paprika wiegt ohne Stiel 100 g (Höhe ohne Stiel 8 cm, oberer Durchmesser 6 cm, wird nach unten sehr schlank, unter dem Stielansatz sind keine Samen, kleine Trennhäute mit wenig Samen, diese entfernt wiegt der Rest 90 g).
Eine meist handelsübliche mittlere Paprika wiegt ohne Stiel zwischen 160 g und 200 g (Stielmasse 4 g, Höhe ohne Stiel 8 cm, oberer Durchmesser 8,5 cm, verringert nach unten kaum am Durchmesser, unter dem Stielansatz ist ein Büschel mit Samen und die großen Trennhäute haben viele Samen, diese entfernt sind die Schälverluste 25 % oder 1/4tel).
Eine große Paprika habe ich schon lange nicht mehr in den Geschäften gesehen.
Die Paprika unter fließendem Wasser mit Hilfe von den Händen abrubbelen und anschließend in Wasser 15 Minuten lagern. Die Paprika mit einem Küchentuch vom Waschwasser abwischen und einige Stunden auf Küchenpapier gelegt lufttrocknen.

Paprika, vom Stielansatz und Trennhäuten befreit verwenden

Der gewaschene und luftgetrocknete Paprika mit einem Küchenmesser um dem Stielende herum so tief einschneiden, dass der Stielansatz mit den Händen herausgerissen werden kann.
Das Loch sollte so groß gewählt sein, dass mit den Fingern die Trennhäute und die Samen entfernt werden. Die kleinen Reststücke im inneren der Paprika mit Leitungswasser herausspülen. Mit der Lochseite nach unten lagern, damit das Leitungswasser abläuft.
Die gewaschene Kaufpaprika ohne Strunk und Trennhäute verliert 20 % oder 1/5tel ihres ursprünglichen Gewichtes.
Die Masse an gesäubertem Kaufpaprika hat dieselbe Füllmasse. Überraschend, aber es stimmt.

Kleine Rezeptauswahl mit ausgehöhltem Paprika

Paprika längs vierteln, restliche Trennhäute abschneiden und waschen

Die Paprika ohne Stielansatz mit den Händen entfernten Trennhäuten wird mit einem Küchenmesser der Länge nach halbiert und die verbleibenden Hälften nochmals der Länge nach halbiert.
Mit einem Küchenmesser werden die weißen Trennhäute abgeschnitten.
Unter fließendem Leitungswasser die geviertelten Paprikaviertel von den anhaftenden Paprikasamen mit einem Küchenmesser abschneiden.
Aus der gewaschenen Kaufpaprika erhält man gesäuberte, geviertelte, ohne Trennhäute und ohne Waschwasser Paprikaviertel (75 %).

Paprika in fingerdicke Qudrate schneiden

Die geviertelte Paprika auf ein Küchenbrett legen und der Länge in fingerdicke Streifen schneiden.
Die Paprikastreifen zu fingerdicken Quadrate (1,5 cm) schneiden.