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Marmorkuchen in Kastenform

Einkaufsliste
250 g Butter (Packungsbutter, Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 4 Wochen).
5 Stück (250 g Eigelb mit Eiweiß) Eier (Größe L, 63 – 73 g, Bioeier aus ökologischer Erzeugung, Güteklasse A hat ein Haltbarkeitsdatum von 28 Tagen nach dem Legedatum, das Kaufdatum ist meist ein bis zwei Wochen später).
500 g Weizenmehl (Type 450, Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 1,5 Jahre).
Vorhandenes
27 g Backpulver (Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 1,5 Jahre). Es sollte 2 % der Teigendmasse sein.
250 g H-Milch (3,5 % Fett, Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 4 Monate).
7 g Kakaopulver (Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 2,5 Jahre).
250 g Zucker (Puderzucker).
Anmerkung Es wird ein 1-1-2-1-1 Rührteig mit 1 Teil (Butter) – 1 Teil (Zucker) – 2 Teilen (Mehl) – 1 Teil (Eier) – 1 Teil (Milch) hergestellt.
Haltbarkeit Nach 4 Tagen bei Zimmertemperatur verpackt (egal womit) bildet sich Schimmel. Deshalb zu vieles einfrieren.
Variationen Dinkelmehl (Vollkorn) anstatt Weizenmehl verwenden schmeckt mir nicht.
200 g Haselnuss (gemahlen und geröstet) in verbelibender halber Rührmasse dazugeben. Gibt dem Kuchen ein leichtes Nussaroma. Die Nussteile geben keinen Marmorkucheneffekt.
250 g Orangensaft (2 Orangen je 300 g, gepresst und abgeseiert mit Fruchtfleisch) anstatt Milch und 200 g Weinbeeren (blau) verwenden. Ist saftig, schmeckt nicht nach Orange, aber immer wieder so. Kein Kakaopulver verwenden.
200 g Orangensaft (2 Orangen je 300 g, gepresst und abgeseiert mit Fruchtfleisch) und 50 g Zitronensaft (1 Zitrone, 160 g, gepresst und abgeseiert mit Fruchtfleisch) anstatt Milch und 200 g Weinbeeren (blau) verwenden. Ist saftig, schmeckt nicht nach Orange und nur leicht nach Zitrone, aber immer wieder so. Weinbeeren sind nach dem Backen am Boden. Kein Kakaopulver verwenden.
250 g Mohn Back (backfertige Mohnfüllung, Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 10 Monate) anstatt Kakaopulver. Alternativ zu Blaumohnsamen, die selbst gemahlen werden, weil es nirgends Blaumohnsamen zu kaufen gab. Endergebnis: schmeckt wenig nach Mohn, leicht nach Chemie und der Kuchen zerbröselt. Finger weg.
100 g Blaumohn (ganz, Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 9 Monate). Blaumohn in Mixer solange mixen, bis das gemixte leicht zusammenklebt, ca. 1 Minute. Anstatt Kakaopulver verwenden. Schmeckt auch sehr gut.
50 g Kokosnusspulver anfangs zugeben, der Kokosgeschmack ist nur im braunen Teig geschmacklich leicht erkennbar.
200 g Zitronensaft (4 Zitronen je 125 g) und 50 g Orangensaft (1 Orange 200 g) anstatt Milch und 100 g Haselnüsse (gemahlen und geröstet) anstatt Kakao. Schmeckt nach Zitrone.
Vanillezucker zu geben. Kokosraspel, Orangeat und Zitronat verwende ich nicht, es schmeckt mir nicht.
Puderzuckerglasur, Schokoglasuren, ein hervorragend schmeckender Kuchen braucht keine Glasur.
Endmasse Der gebackene Kuchen wiegt 1.353 g. Beim Backen entstehen wenig Flüssigkeitsverluste.

Rezept

00:00 Uhr
Butter auf Raumtemperatur erwärmen
250 g Butterpackung aus dem Kühlschrank nehmen und 60 Minuten auf Raumtemperatur erwärmen.
00:57 Uhr
Ofen erwärmen
Den Ofen auf 160 °C (O-/U-Hitze) erwärmen.
00:58 Uhr
Backkastenform mit Dauerbackfolie vorbereiten
Die Innenseite einer Kastenform (2,5 Liter, 30x12x8,5 cm) mit einem Wassersprüher benässen. Dann eine passend zugeschnittene PTFE beschichtete Dauerbackfolie in die Kastenform einsetzen. Evtl. nicht benässte Stellen nochmal benässen und die Dauerbackfolie an die Kastenformwände pressen. So vermeidet man ein verrutschen beim Teig einfüllen. Nach 30 Minuten Einwirkzeit verrutscht nichts mehr.
01:00 Uhr
Eiermasse verrühren
In einen einer hohen Küchenschüssel (Volumen 0,9 Liter, Durchmesser 11 cm) den Inhalt der Eier – mindestens 250 g – geben.
Mit einem elektrischen Handrührer mit Rührbesen die Eier auf kleinster Stufe gemischt durch rühren.
01:02 Uhr
Butter, Eiermasse und Zucker abwiegen und cremig rühren
In einer breiteren Küchenschüssel (Volumen 2,8 Liter, Durchmesser 20 cm) auf einer Küchenwaage
250 g Butter,
250 g Eiermasse (Rest wird im Abwaschbecken entsorgt),
27 g Backpulver und
250 g Puderzucker abwiegen.
Mit einem elektrischen Handrührer mit Rührbesen diese gut verrühren. Es ist eine flüssige Masse mit kleinen Butterflöckchen entstanden.
01:07 Uhr
Mehl und Milch abwiegen und unterrühren
Den Handrührer zur Seite stellen und die Küchenschüssel mit dem Verrührten auf eine Küchenwaage stellen.
500 g Mehl abgewogen dazuschütten und
250 g Milch abgewogen dazuschütten.
Mit einem elektrischen Handrührer mit Rührbesen diese gut verrühren. Es ist eine cremige Masse mit wenig kleinen Butterflöckchen entstanden, die nicht stören. Es sind ca.
1.500 g gut durchgerührte Teigmasse entstanden.
01:12 Uhr
3/5tel Rührteigmasse in die Kuchenform einfüllen
Die Kuchenform auf eine Küchenwaage stellen. 3/5tel des des Teiges, nämlich
900 g in die Kuchenform mit Hilfe eines birnenförmigen Teigschabers in die Backkastenform geben.
Den Teig damit glattsteichen.
01:15 Uhr
Mit Kakao einen braunen Teig herstellen
Der verbleibenden Teigmasse in der Küchenschüssel auf einer Küchenwaage
7 g Kakao abwiegen und mit einem elektrischen Handrührer mit Rührbesen gut verrühren.
Bei dieser Kakaomasse wird ein dunkelbrauner Endteig gebildet.
01:18 Uhr
Braunen Teig in die Kuchenform einfüllen
Die braune Teigmasse mit Hilfe eines birnenförmigen Teigschabers auf die helle Teigmasse geben und glatt streichen.
Die Kuchenform ist zu 3/5tel gefüllt. Den Kuchenforminhalt mit einer Gabel spiralförmig drehen. 4mal drehen ist optimal.
01:20 Uhr
Kuchenform in den Ofen
Die Kuchenform in den Ofen stellen.
01:30 Uhr
Kuchenform einschneiden
Die Ofentüre öffnen und in der Mitte der Kuchenoberfläche mit einem Küchenmesser einen Längschnitt in der Mitte schneiden. Der aufgehende Kuchen wölbt sich in der Mitte nach beiden Seiten auf und nicht an den Rändern. Stimmt wirklich, NICHT vorher einschneiden!!
02:50 Uhr
Kuchenform abkühlen
Der Rührteig ist am Ende zu 4/5 aufgegangen und ein mittleres Kuchenhäubchen ragt etwas über der Kuchenform heraus. Die Kastenform aus dem Ofen.
Die Kastenform auf die Herdplatte stellen und abkühlen lassen. Dauert eine halbe Stunde, ansonsten bricht der Kuchen. Stimmt wirklich, NICHT vorher umstülpen!!
03:20 Uhr
Kuchenform umstülpen und umdrehen
Die Kuchenform ist lauwarm. Die Kuchenform in einem sauberen trockenen Abwaschbecken umstülpen. Problemlos fällt der Kuchen aus Form. Den gebackenen Kuchen mit der Bodenseite ins Abwaschbecken stellen, ansonsten bricht der Kuchen. Die Dauerbackfolie haftet an der Backform. Mit den Händen angelangt, ist viel Fett an den Fingern. Deshalb noch weiter abkühlen. Stimmt wirklich, NOCH weiter abkühlen!!
04:20 Uhr
Kuchen in Küchenpapier einwickeln
Mit beiden Händen vorsichtig (er bricht ansonsten) den Kuchen in 7 Blatt doppeltem Küchenpapier eingewickeln und in einem Plastikmüllbeutel aufbewahren. Mit den Händen angelangt, ist viel Fett an den Fingern. Sofort einschneiden, dann zerbricht der Kuchen an der Oberfläche. Warten, stimmt wirklich, WEITER abkühlen!!
Am nächsten Tag 4mal 2 Stück Kuchenscheiben (Dicke 2 cm) von der Mitte abschneiden und in Alu-Folie einpacken und einfrieren. An den Händen ist wenig Fett an den Fingern. Den Rest zu Frühstück, zu Teetime essen.

Resümee

Bewertung Obwohl ich wenig Süßspeisen esse, geistert in meinem Kopf nach einigen zeitlichen Abständen immer ein Verlangen nach einem einfachen Kuchen.
Es ist ein saftiger Kuchen vorhanden mit einer für mich geeigneter Süße.
Resterl Es werden 4mal je 2 Scheiben in Alu-Folie scheibchenwiese (fingerdick, 1,5 cm) umwickelt eingefroren.
Der Marmorkuchen wird in Küchenpapier eingewickelt und in einem Plastikmüllbeutel ummantelt.
Schmeckt auch an den nächsten Tagen lecker.
Anmerkung
Schnittdicke Meine Lieblingskuchenmasse auf dem Kuchenteller ist 120 g.
Kuchenform In einer in Kastenform gebackener Marmorkuchen bildet ein mittleres großes Häubchen. Die Enden sind weniger hoch gebacken.
In einer runden Gugelhupfbackform mit Loch in der Mitte ist die gebackene Kuchenhöhe immer gleich. Abgeschnittene Stücke haben wegen der Rundung nicht die gleiche Dicke.
Ich habe lieber gleich dicke Kuchenstücke auf meinem Essteller, trotz unterschiedlicher Kuchengröße.