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T-Bone-Steak Steakbuttergewürzmischung

Einkaufsliste
2 Stück, ca. 600 g T-Bone-Steak (je 600 g, ca. 19x16x3 cm dick geschnitten), mit großen Roastbeefanteil und einem geringen bis einem kaum vorhandenen Filetanteil.
Vorhandenes
2 Stück Butter (Portionspackung, je 16,66 g).
Sonnenblumenöl (Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 9 Monate).
Steak Gewürzmischung.
Negative Anmerkung Ich beschreibe auch Rezepte, welche nicht so toll sind. Ist auch für mich, denn dann probiere ich andere Garmethoden. Hier ist eines davon.
In vielen Internetrezepten wird das folgende Rezept sooo toll gemacht gelobt. Kritik steht am Ende.
Es ist eine Garmethode, bei der zu erst Röstaromen auf der Oberfläche in der Bratpfanne erzeugt werden. Weich gegart wird im Ofen bei Niedrigtemperatur. Liest sich gut, aber … .
Variationen Ein Porterhouse-Steak hat zwei verschiedene Fleischsorten, da funktioniert diese Garmethode nicht.
Steaks mit anderer Dicke haben andere Ofenverweilzeiten.
Endmasse Der Knochen im Gargut wiegt ungefähr 120 g. 480 g Rest ist gegartes Fleisch.

Rezept

00:00 Uhr
T-Bone-Steaks abwaschen und zwischen Küchenpapier lagern
Die T-Bone-Steaks werden aus dem Kühlschrank genommen, von der Einkaufsverpackung befreit und der Fettrand mit Sehnen mit einem Küchenmesser weggeschnitten. Unter fließendem Leitungswasser wird das große Fleischteil gewaschen. Die nassen Steaks werden mit Hilfe von Küchenpapier vom Waschwasser getrocknet. Die getrockneten Fleischteile werden mit doppeltem Küchenpapier umhüllt und auf einem Essteller gelagert. Diese sollten nach einer Stunde Zimmertemperatur (22 °C meine Wohlfühltemperatur) haben.
00:50 Uhr
Ofen auf 120 °C erwärmen
Der Ofen hat auf 1/3 Höhe ein Ofengitter und die am Boden sitzende Wanne ist mit Aluminiumfolie ausgelegt.
Die Ofentemperatur wird auf 120 °C (O-/U-Hitze) eingeschaltet.
01:00 Uhr
Gusseiserne Pfannen vorerwärmen und die T-Bone-Steaks anbraten
Da ein T-Bone-Steak eine gusseiserne Pfanne (Durchmesser 26 cm) benötigt, werden mehrere Pfannen vorerhitzt. D.h. ein Steak für eine Pfanne. In jede Pfanne werden 4 g Sonnenblumenöl abgewogen zugeträufelt. Die Herdhitze wird auf höchste Stufe gestellt. Nach 5 Minuten ist die gusseiserne Pfanne gut vorerwärmt. Kurz mit einem Silikonpinsel das Öl auf die gesamte Pfannenoberfläche verteilen. Die T-Bone-Steaks vom befreiten Küchenpapier werden in die Bratpfanne geben. Immer kurz schwenken. Nach zwei Minuten werden die Steaks mit einer Fleischgabel gewendet. Ebenfalls immer schwenken.
Diese Prozedur wird noch zwei mal wiederholt.
01:13 Uhr
T-Bone-Steaks in den Ofen
Mit einer Fleischgabel werden die angebratenen Fleischstücke auf das Ofengitter gelegt. Bei einer Fleischdicke von 3 cm unbedingt die 25 Minuten Ofenverweilzeit einhalten.
01:23 Uhr
Steakgewürzmischung abwiegen und Gewürzbutter herstellen
In einem Porzellanschälchen werden
2,48 g Steak Gewürzmischung (0,25 % der Endmasse für zwei T-Bone-Steaks) und
2,48 g Salz (0,25 % der Endmasse für zwei T-Bone-Steaks) abgewogen.
33,33 g Portionsbutter (zwei Portionsbutter aus dem Gefrierschrank für zwei T-Bone-Steaks) werden in eine Bratpfanne gegeben.
01:30 Uhr
Bratpfanne erhitzen und Steak Gewürzmischung unterrühren
Die Bratpfanne ist auf dem Herd. Die Herdhitze wird auf 2/3 gestellt und mit einem Kochlöffel immer umrühren. Der Butter wird flüssig und es bilden sich Blasen. Die Steak Gewürzmischung unterrühren. Sollte einige Minuten dauern, bis die 25 Minuten Ofenverweilzeit erreicht sind.
01:38 Uhr
T-Bone-Steaks in der Steakbuttergewürzmischung schwenken
Die im Ofen gegarten T-Bone-Steaks werden mit Hilfe einer Fleischgabel in die Bratpfanne gelegt, schnell und gut schwenken, damit die Gewürzbutter gut verteilt auf der Oberfläche ist. Mit Hilfe einer Fleischgabel wenden, schnell und gut schwenken, damit die Gewürzbutter gut verteilt auf der Oberfläche ist.
Das erste Stück Steak auf ein Essteller legen und das zweite Stück Steak in Gewürzbutter auf beiden Seiten ebenso schwenken.
01:40 Uhr
Servieren
Beide Steaks sind jeweils auf einem Essteller und mit Beilagen servieren.

Resümee

Bewertung negativ
Eine Ofenverweilzeit von 25 Minuten hat sich mal so ergeben. Einmal gut, sehr oft schlecht.
Immer rinnt beim Durchschneiden vom T-Bone-Steak viel rote Flüssigkeit (ist zwar kein Blut, sondern eine rote Fleischflüssigkeit, die Myoglobin enthält) auf das Speiseteller, das ist für mich ein no go.
Meist ist das Fleisch zäh, es kann nicht richtig zerkaut werden und man muss dicke Fleischstücke schlucken. Nach dem Verzehr sind viele dicke Fleischteile zwischen den Zähnen.
Wiederkäuerfleisch sollte auch bei mir keine langen Kauzeiten haben. Ebenfalls ein no go.
Auf Speisekarten von Steakhäusern in Großstädten habe ich auch noch kein T-Bone-Steak gesehen. Die bringen das auch nicht so gut hin.
Bewertung positiv Die Steakbuttergewürzmischung braucht bei diesem Gericht Salz und ist gut ausgewogen für diese Fleischmenge. Gibt dem Geschmack einen wohlschmeckenden Pfiff.
Auch sind viele Fleischsorten geschmacksintensiver.
Deshalb verwende ich Rindersteak nur gelegentlich als Fleischgeschmacksabwechslung.
Fleischtermometer
Ein Fleischthermometer misst die Kerntemperatur. Am Ende der Garzeit (56 °c) ist das Fleisch am Knochen roh. Beim Verzehr kühlt das Steak langsam ab und das Fleisch wird immer zäher.
Wozu Zu Kartoffeln aller Art und mit einer weißen kalten Sauce (Kräuterquark, Schnittlauchsauce oder Tsatsiki).
Resterl
Kühlschrank Fleischresterl werden in Aluminiumfolie umwickelt im Kühlschrank gelagert, für zwei Tage danach.
Anmerkung
Anbraten mit Sonnenblumenöl Wenig Sonnenblumenöl muß sein, ansonsten klebt zu viel an der Pfannenoberfläche. Zu viel Sonnenblumenöl, dann ist die Herdoberfläche versifft mit Ölspritzer.