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Entenbraten

Einkaufsliste
1 Stück (ca. 2.300 g) Ente (mit Innereien, TK-Ware in einer abgebundenen Plastikverpackung, Durchmesser in der Mitte 10×12 cm, Länge 25 cm, Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 1,5 Jahre).
Vorhandenes
0,75 g Pfeffer (schwarz gemahlen).
2,25 g Salz.
250 g Suppengemüse (kleingeschnitten, selbstgemacht, eingefroren).
18,00 g Weizenmehl (Type 405, Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 1,5 Jahre).
Anmerkung Die Ente mit ungewürzter Bräterbrühe übergießen. Das ist gewürzneutral und schmeckt. Nach halber Garzeit die Ente umdrehen, dass alle Hautteile Geschmack an Bräterbrühe annehmen.
Variationen Ente gefüllt mit 400 g Semmelknödelteig (s. Semmelknödel) oder mit unterschiedlichsten Obstmischungen füllen.
Für die Sauce alle Innereien kleingeschnitten in dem Bräter mit garen.
Endmasse Die TK-Ente hat eine Masse von 2.300 g Ente mit den darin enthaltenen Innereien (ca. 230 g).
1.260 g wiegt der fertige Entenbraten mit
ca. 450 g Saucenmasse.

Rezept

Auftauen der Ente ca. 9 Stunden und dann 3 Stunden in den Kühlschrank Die TK-Ente in Plastik eingeschweißt in ein Abwaschbecken legen.
Nach 9 Stunden die Ente in den Kühlschrank auf ein Essteller legen und bis zu deren Verwendung (meist 3 Stunden) darauf lagern.
00:00 Uhr
Ofen vorbereiten und erhitzen
Das Backblech (43 x 35 cm) mit Alu-Folie auslegen. Das ausgelegte Backblech (Alu-Folie) in den Ofen auf unterster Schiene schieben. Evtl. Spritzer vom Gargut lassen sich so problemlos beseitigen.
Das Backgitter auf 2/5 Schienenhöhe von unten einschieben.
Ofen auf 160 °C (O-/U-Hitze) erhitzen.
00:03 Uhr
Ente waschen und verschnüren
Die Ente mit Hilfe eines Küchenmessers von der Kunststoffverpackung befreien und den Innereienbeutel herausnehmen. Den Hals aus dem Innereienbeutel (ist noch leicht gefroren) herausnehmen, waschen und der Rest landet im Mülleimer. Die Ente mit Leitungswasser waschen. Mit je einem Küchengarn um die Ente herum die Entenflügel festbinden und danach die Entenbeine an den Enden festbinden. Auf dem Entenpopo gestellt läuft das Wasser im Inneren ab.
00:10 Uhr
Bräter mit Suppengemüse erhitzen
Ein Bräter (5 Liter, Länge 32 cm, Breite 20,5 cm) mit
250 g TK-Suppengemüse und
400 g Leitungswasser auf höchster Stufe unter Umrühren zum Kochen erhitzen. Alles Gemüse ist aufgetaut.

Ente im Ofen garen

00:15 Uhr
Ente in den Bräter und diesen in den Ofen
Die Ente in den Bräter mit der Rückenseite legen und den Hals (wegen dem Geschmack) in die Flüssigkeit legen. Den Bräter auf das Backgitter (Bräter steht zentral im Ofen) stellen. Alle 30 Minuten mit einem kleinen Schöpflöffel aus der Bräterflüssigkeit die Ente übergießen.
01:30 Uhr
Ente wenden
Den Bräter aus dem Ofen nehmen. Mit einer Fleischgabel mittig längs ganz rein stechen und mit Hilfe eines Schaumlöffels die Ente wenden und in den Bräter geben. Evtl. anhaftendes Gemüse mit einem Silikonpinsel abschaben, ansonsten reißt die Haut. Bräter in den Ofen stellen. Alle 30 Minuten mit einem kleinen Schöpflöffel aus der Bräterflüssigkeit die Ente übergießen.
02:44 Uhr
Ofentemperatur auf 180 °C
Die Ofentemperatur auf 180 °C erhöhen.

Ente solo fertig garen

02:45 Uhr
Ente solo in den Ofen
Bräter aus dem Ofen nehmen. Mit Hilfe einer Fleischgabel mittig längs ganz rein stechen, hochheben und die anhaftenden Gemüsestifte abschaben. Mit Hilfe eines Schaumlöffels die Ente auf der Rückenseite auf den Rost im Ofen legen.

Entenbratensauce herstellen

02:45 Uhr
Bräterinhalt trennen
Ente in den Ofen und Sauce vorbereiten
Den Bräterinhalt in einen Kochtopf (4 Liter, Durchmesser 24 cm) mit aufgesetztem Küchenseier (Durchmesser 20 cm, Maschenweite 1 mm) schütten. Den Gemüseinhalt mit einem Esslöffel auspressen. Die erhaltene Flüssigkeit in einen Messbecher schütten. Es bilden sich zwei Flüssigkeitsschichten. Unten Sauce (zwischen 300 und 500 ml) und oben Entenöl (zwischen 300 und 400 ml). Kurz warten und die untere Bratensaucenflüssigkeit ablesen. Dann die weiteren Zutaten vorbereiten. 10 Minuten warten, bis alles getrennt ist.
02:55 Uhr
Bratensaucenzutaten vorbereiten
Mehlsuspension und Gewürze
350 ml Bratensaucenflüssigkeit (mal mehr und mal weniger) ergeben mit zusätzlicher 100 g Mehlsuspensionsflüssigkeit 450 g Endsaucenmasse.
Auf einer Präzisionswaage mit einem kleinen Porzellanteller (Durchmesser 10 cm)
18,00 g Weizenmehl (4,00 % auf 450 g Endsaucenmasse bezogen) abwiegen.
Auf einer Küchenwaage mit einem Kaffeehaferl (300 ml, Durchmesser 8,7 cm)
100 g Leitungswasser mit Hilfe eines Messbechers abwiegen.
Das Weizenmehl in das Kaffeehaferl schütten und mit einem Kaffeelöffel unterrühren, bis keine Klümpchen sichtbar sind.
Auf einer Präzisionswaage mit einem kleinen Porzellanteller (Durchmesser 10 cm)
2,25 g Salz (0,50 % der Endsaucenmasse) und
0,75 g Pfeffer schwarz ganz (0,17 % der Endsaucenmasse) abwiegen.
03:00 Uhr
Bratensauce fettfrei trennen
In dem Messbecher hat sich das Fett von der Bratenflüssigkeit getrennt. Den Hauptteil des Fettes mit einem kleinen Schöpflöffel entnehmen und in den Mülleimer geben. Die restliche kleine Fettmenge wird abgetrennt, in dem der Messbecherablauf mit einem großen Esslöffel verschlossen wird, bis auf ein kleines Loch darin. Die Bratensaucenflüssigkeit läuft in einen Kochtopf (1,5 Liter, Durchmesser 17 cm) und das Fett wird im Messbecher zurückgehalten. Ein kleiner Rest der Bratenflüssigkeit kann nicht getrennt werden.
03:10 Uhr Bratensauce würzen und binden Der lauwarmen Bratenflüssigkeit in dem Kochtopf die gut verrührte Mehlsuspension und die Gewürze unterrühren. Den Kochtopf unter rühren auf höchster Hitze erhitzen. Wenn die Flüssigkeit siedet, den Kochtopf zur Seite stellen. Die Bratensauce ist gebunden und die Gewürze sind gut verteilt in der Sauce.
03:30 Uhr
Sauce kochen und Ente aus dem Ofen teilen
Die Sauce kurz aufkochen und zur Seite stellen. Der Entenbraten mit einer Fleischgabel vom Ofenrost auf ein Küchenbrett legen. Die Entenunterseite der Haut ist nicht knusprig.
Mit einer Geflügelschere die Ente der Länge nach halbiert schneiden und ggf. nochmal quer in der Mitter vierteln
Die Ententeile (halbiert oder geviertelt) auf ein Essteller geben.
03:35 Uhr
Servieren
Auf einem Essteller ein Ententeil mit heißer Bratensauce.

Resümee

Bewertung Der Entenbraten ist sehr zart mit dessen dominanten charakteristischen Eigengeschmack und die Entenhaut ist lecker cross. Die Bratensauce überzeugt durch deren Konsistenz und mit dem abgestimmten Salz und Pfeffer, mehr an Gewürzaromen braucht der Entenbraten nicht.
Wozu Als Beilage erfreut sich die Ente mit Semmelknödel. Einige Entenliebhaber wollen auch gekochtes Blaukraut dazu, aber mir ist das zu viel.
Resterl Entenbratenviertel in Alu-Folie einwickeln und in den Kühlschrank. Am nächsten Tag als Fleischrestezutaten zu Omelette, Kartoffelg´röstl oder Entennudeln. Oder mit Breze essen.
Anmerkung Wenn eine Sauce kein Creme fraiche braucht, dann ist ein Sterneniveau sehr nahe.