Einkaufsliste | |
400 g | Champignons oder Egerlinge (frisch). |
100 g | Raclettekäse (TK, selbst gerieben, 50 % Fett i. Tr., Rinde zum Verzehr geeignet, Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 2 Wochen). |
1.000 g | Kartoffeln (festkochend, mit ca. 15 % Pellkartoffelschälverlusten sind daraus ca. 850 g geschälte Kartoffeln entstanden). |
400 g | Schlagsahne (30 % Fett, Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 2 Wochen). |
Vorhandenes | |
250 g (6 Stück) | Cevapcici (TK, in 40 g Röllchen, Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 1 3/4 Jahre nach dem angegebenen Einfrierdatum). |
250 g | Königskrabben (TK, Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 1 3/4 Jahre nach dem angegebenen Einfrierdatum). |
2,72 g | Pfeffer (schwarz, gemahlen). |
6 g + 6 g | Sonnenblumenöl (6 g für Champignons und 6 g für Krabben, Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 9 Monate). |
Anmerkung | Das Rezept entstand, bei Raclette für Sylvester. Die vielen Resterl wurden in einer Auflaufform gesammelt am nächsten Tag im Ofen erhitzt. Das war super lecker. So ist ein neues Rezept entstanden. Champignons und Kartoffeln schälen, da ich keine Haut mag. Salz braucht es hier nicht. |
Variationen | Rinderhackpflanzerl, anstatt Cevapcici (TK, selbstgemacht) schmeckt viel besser. Ansonsten die Liebslingsbeilagen für Raclette verwenden. |
Endmasse | Ca. 1.600 g Surf and Turf Champignons Cevapcici Kartoffeln Krabben Pfeffersahnesauce Raclette. Nach 35 Minuten Ofenbackzeit ist sehr wenig abgedampft. |
Rezept |
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Vortag Pellkartoffeln kochen |
1.000 g Kartoffeln nach den Kartoffelkochzeiten kochen. In Abwaschbecken schütten, Flüssigkeit abtropfen lassen. Auf einem Küchenpapier auf einem Essteller bis zum nächsten Tag lagern. |
Vortag Raclette reiben und einfrieren |
Als geriebener Käse ist am besten eine Vierkantreibe für den feinen Reibeabrieb geeignet. Mit dem feinen Reibeabrieb läßt sich der Käse problemlos leicht sehr fein hobeln. Die Späne fallen in eine Küchenschüssel und in einem Kunststofgefäß sammeln und einfrieren. Den zuviel geriebenen Käse im Gefrierschrank für anderweitige Gerichte aufbewahren. |
00:00 Uhr Königskrabben in Wasser auftauen |
Die Königskrabben (tiefgefroren) in eine Küchenschüssel (Volumen 4,2 Liter, Durchmesser 24 cm) legen. Mit Leitungswasser (2 Liter) unter Schwenken der Schüssel mischen. Aufpassen, dass diese nicht an einander haften. Ansonsten bildet sich eine Eisschicht an den Berührungsstellen. Ruhen lassen bis zu deren Verwendung. |
00:02 Uhr Geschälte Kartoffelscheiben herstellen |
Die vom Vortag gekochten und abgekühlten Kartoffeln mit Hilfe eines Küchenmessers von der Kartoffelschale schälen. Die Kartoffeln auf einem Essteller sammeln. Mit einem Küchenmesser die Kartoffeln in ca. 5 mm Scheiben schneiden. Die Scheiben fallen auf ein Essteller. Nicht mehr als 800 g Kartoffelscheiben verwenden, die besten Kartoffelscheiben verwenden. Der Rest landet im Mülleimer. |
00:12 Uhr Cevapcici anbraten |
250 g Cevapcici (TK) in eine Bratpfanne (3,2 Liter, Durchmesser 26 cm) legen. Die Herdhitze auf 1/3 stellen. Diese nur leicht anbraten. Wenn Zeit ist, immer durch schwenken umdrehen. |
00:14 Uhr Champignons schälen und mit Gemüseschneider in Scheiben schneiden |
400 g (25 Stück á 16 g, Durchmesser Pilzhut 5 cm, Höhe 3 cm) Champignons mit Hilfe eines Küchenmessers schälen, anhaftende Erdkrümel und Schmutzteile sind so bestens entfernt. Das Stielende abschneiden. Die dünne Membran (zwischen Stiel und Pilzhut) abziehen. Alle Lamellen sind sichtbar. Die gesamte dünne Huthülle abziehen. Die dünne Stängelhülle abziehen. Die geschälten Champignons auf einem Essteller sammeln. Diese auf einen Gemüseschneider (speziell für kleines Gemüse, die Schnittdicke wird auf 5 mm eingestellt) legen und dann zwischen den parallel gesetzten scharfen Messern durchdrücken. Die Champignonscheiben auf einem Essteller sammeln. Ca. 250 g Champignons (geschält, in 5 mm Scheiben) sind auf dem Essteller. |
00:34 Uhr Königskrabben in Küchenpapier legen |
Unter fließendem Leitungswasser die Königskrabben waschen und eventuelle Darmreste mit den Fingern abziehen. Diese zwischen doppeltem Küchenpapier auf einem Essteller trocknen. |
00:36 Uhr Gebratene Cevapcici auf ein Essteller legen |
Die Herdhitze auf höchste Stufe stellen und solange erhitzen mit gelegentlichem schwenken, bis Röstaromen auf den Cevapcici sind. Die gebratenen Cevapcici auf einem Essteller sammeln. |
00:38 Uhr Champignons braten |
In die für Cevapcici verwendete Bratpfanne sind noch Fetttröpfchen, dennoch 6 g Sonnenblumenöl geben und auf höchster Herdhitze erwärmen. Die Champignons zugeben und mit einem Kochlöffel unter Rühren erhitzen. Die weißen Champignons werden grau und wenn sich Wasser bildet, solange erhitzen, bis das Wasser abgedampft ist. Die gebratenen Champignons auf einem Essteller sammeln, die für das Sammeln von Champignonscheiben bestimmt waren. |
00:44 Uhr Krabben braten |
In die für Champignonscheiben verwendete Bratpfanne sind keine Fetttröpfchen. 6 g Sonnenblumenöl zugeben und auf höchster Herdhitze erwärmen. Nach 3 Minuten ist die Pfanne heiß. Die mit eingewickeltem Küchenpapier getrockneten Königskrabben lässt man vom Küchenpapier in die leere Bratpfanne fallen und durch schwenken gut verteilen. Nach 45 Sekunden ist die Rückenschnittstelle sehr weit aufgegangen und diese mit einem Kochlöffel wenden. Nach weiteren 45 Sekunden diese auf die Champignons schütten. Diese sind saftig, weich, haben Röstaromen auf der Oberfläche und die glasige Rückenschnittstelle ist fast verschwunden. |
00:49 Uhr Cevapcici in Scheiben schneiden |
Die Cevapcici auf einem Küchenbrett mit einem Küchenmesser in 1 cm Scheiben schneiden. Die Scheiben in dem Essteller mit Chapignons und Krabben sammeln. |
00:53 Uhr Ofen erwärmen |
Den Ofen bei 160 °C (O-/U-Hitze) erwärmen. Das Bodenblech ist mit Alu-Folie ausgelegt. Der Rost ist auf 1/3 Höhe vom Bodenblech gestellt. |
00:54 Uhr Pfeffer abwiegen |
Auf einer Präzisionswaage mit einem kleinen Porzellanteller (Durchmesser 10 cm) 2,72 g Pfeffer (schwarz, gemahlen, 0,17 % der Endmasse von 1.600 g) abwiegen. |
00:56 Uhr Pfeffersahne vorbereiten, wiegen und auf höchster Herdhitze unter rühren erwärmen |
In eine gusseiserne Bratpfanne 400 g Schlagsahne und 2,72 g Pfeffer schütten. Mit einem Silikonkochlöffel alles gut verrühren. Der Pfeffer bildet Klümpchen, die sich allmählich beim späteren erwärmen gut mischt. Die Bratpfanne auf eine Herdplatte stellen und die Herdhitze auf höchste Stufe stellen. Unter rühren mit einem Silikonkochlöffel erhitzen. Die Herdhitze immer so ändern, dass es nicht zu stark kocht. |
01:07 Uhr Pfeffersahne hat die richtige Konsistenz |
In der gusseisernen Bratpfanne bilden sich viskose Bläschen, beim Umrühren mir einem Kochlöffel ist der Bratpfannenboden sichtbar. Das ist die geeignete Konsistenz. Der Pfeffer ist gut vermischt und die untergerührten festen Sahneränder ebenfalls. Der Sahneinhalt ist um die Hälfte leichter geworden. Hier hat sich die abgedampfte Masse durch wiegen bewährt. Die Pfanne zu Seite stellen. |
01:09 Uhr Racletteabrieb (TK) abwiegen |
Auf einer Küchenwaage mit einer Küchenschüssel (Volumen 1,7 Liter, Durchmesser 17 cm 100 g des Racletteabriebes (TK) abwiegen. |
01:11 Uhr Auflaufform füllen 1. Pfeffersahnesauce 2. Kartoffelscheiben 3. Cevapcici, Champignon und Königskrabben 4. Kartoffelscheiben 5. fest zusammendrücken 6. Pfeffersahnesauce 7. Käseabrieb |
In eine ovale Auflaufform (Durchmesser 1 = 32 cm, Durchmesser 2 = 19 cm, Höhe 5 cm, Volumen 1.800 ml) wird der Auflaufformboden mit Pfeffersahnesauce mit einem Silikonpinsel eingestrichen. Der Auflaufformboden mit der Hälfte der Kartoffelscheiben dicht belegen. Von dem vorbereiteten Essteller die Cevapcici, Champignons und Königskrabben mit Hilfe der Finger auf die Kartoffelscheiben gut verteilen. Darauf die restlichen Kartoffelscheiben dicht belegen. Die Oberfläche mit den Händen zusammendrücken. Die Oberfläche mit der restlichen Pfeffersahnesauce mit einem Silikonpinsel eingestreichen. Darauf den Racletteabrieb verteilen. |
01:20 Uhr Auflaufform in den Ofen |
Die mit Beilagen geschichtete Auflaufform in den Ofen schieben. |
01:55 Uhr Fertig |
Es kann serviert werden. |
Resümee |
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Anmerkung | Raclettekäse braucht keine zusätzlichen Gewürze, etwas Pfeffer tut trotzdem gut. |
Bewertung | Hat auch noch später einen guten Nachgeschmack und ist sehr sättigend. Ist topp, das auch als Resterl am nächsten Tag im Ofen aufgewärmt gut schmeckt. |
Wozu | Aufläufe werden solo gegessen. Salate können dazu gegeben werden. |
Resterl | |
Kühlschrank | Die Auflaufform mit den Resten 1 Stunde abkühlen und mit Alu-Folie abdecken und in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag für 35 Minuten in den Ofen stellen. Macht keine Arbeit. Für nicht zu heiß-Esser ist die Temperatur optimal, da das Resterl Kühlschranktemperatur hat. Schmeckt auch am nächsten Tag aufgewärmt gut. |
Anmerkung | |
Portionsgröße | Eine 400 g Portion ist für wenig Esser ausreichend, da es mächtig und gehaltvoll ist. |