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Sauerkraut

Einkaufsliste
770 g Mildes Weinsauerkraut (Dose, ohne Zusatz von Konservierungsstoffen, Gesamtfüllgewicht 810 g, Abtropfgewicht 770 g, Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 1 – 2 Jahre, mit den Händen ausgequetscht wiegt dieses ca. 400 g).
Vorhandenes
33 g Butter (TK, gekauft und eingefroren, 2 Stück Portionsbutter, Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 4 Wochen).
400 g Gemüsebrühe (TK selbst gemacht).
0,75 g Kümmel (gemahlen).
0,25 g Lorbeerblätter (je nach Größe 1 bis 3 Blätter).
0,33 g Nelke (ganz) und
1,70 g Pfeffer (schwarz, gemahlen).
1,00 g. Salz.
1,00 g Wacholderbeere (ganz).
Anmerkung Von Zeit zu Zeit ändern Firmen die Doseninhalte. Da müssen Gewürze- und Buttermassen umgerechnet werden.
Das Geheimnis von gutem Sauerkraut ist auspressen. Diese Masse sollte mindestens die Hälfte der Abtropfgewichtsangabe vom Hersteller wiegen. Ansonsten schmeckt es später zu sehr nach Essig.
Variationen Kann auch Ananas, Apfel, Kartoffel (gerieben), Zwiebel oder Wein mit verwendet werden.
Endmasse Ca. 1.000 g Sauerkraut in Flüssigkeit.

Rezept

00:00 Uhr
Sauerkraut mit den Händen gut ausquetschen
Der Inhalt einer Sauerkrautdose mit Hilfe einer Essgabel in ein sauberes Abwaschbecken geben. Faustgroße faustgroße Teile entnehmen und mit beiden Händen gut und fest ausquetschen, bis nur noch wenig Flüssigkeit zwischen den Händen raus tropft.
Ca. 400 g Ausquetschmasse mit den Fingern auseinandergerissen und gelockert in einer Küchenschüssel (Volumen 2,6 Liter, Durchmesser 20 cm) sammeln.
00:13 Uhr
TK-Brühe mit Leitungswasser erwärmen
In einem gusseiseren Kochtopf (2,3 Liter, Durchmesser 20 cm) ist
400 g Gemüsebrühe und
400 g Leitungswasser. Bei halber Herdhitze erwärmen, bis Dunst aufsteigt. Dann die Herdhitze auf Null stellen.
00:15 Uhr
Butter erhitzen und Sauerkrautmasse unterrühren
In einem gusseisernen Kochtopf (5 Liter, Länge 32 cm)
33 g Butter auf 2/3 Hitze erhitzen. Zuerst schäumt der Butter. Wenn wenig Blasen entstehen, wird die ausgequetschte und gelockerte Sauerkrautmasse untergerührt. Immer gut mit einem Kochlöffel umrühren. Allmählich wird die Farbe des Krauts dunkler braun.
00:30 Uhr
Gemüsebrühe mit Wasser zugeben, köcheln
Wenn die ersten Fäden vom Sauerkraut verbrennen, die Gemüsebrühe zuschütten. Alles verrühren und Kochdeckel auf den Kochtopf. Bis zum Kochen erhitzen. Herdplattenhitze soweit runterschalten (1/6), bis es nur noch leicht köchelt.
00:35 Uhr
Gewürze vorbereiten
Auf einer Präzisionswaage mit einem kleinen Porzellanteller (Durchmesser 10 cm)
1,00 g Salz (0,10 % der Endmasse),
1,70 g Pfeffer (schwarz gemahlen, 0,17 % der Endmasse),
0,75 g Kümmel (gemahlen, 0,075 % der Endmasse),
0,25 g Lorbeerblatt (je nach Größe 1 bis 3 Blätter, 0,025 % der Endmasse),
0,33 g Nelke (ganz, Stiel mit Köpfchen, je nach Größe 3 bis 4 Stück, 0,033 % der Endmasse),
1,00 g Wacholderbeere (ganz, je nach Größe 5 bis 10 Stück, 0,10 % der Endmasse) abwiegen.
00:45 Uhr
Gewürze zugeben
Die vorbereiteten Gewürze unterrühren. Mit Wasser auf
1.000 g auffüllen. Noch 15 Minuten leicht köcheln lassen
01:00 Uhr Die großen Gewürzteile (Lorbeerblätter, Nelken und Wacholderbeeren) mit Hilfe einer Essgabel entfernen. Mit einer Essgabel solange umrühren, bis große Gewürzteile sichtbar sind und diese entfernen.
01:05 Uhr Das heiße wässrige Sauerkraut in ein Küchensieb (Maschenweite 1 mm, Durchmesser 20 cm) geben. Die Sauerkrautflüssigkeit ist abgeseiert. Schnell auf einen Essteller geben, damit Sauerkraut noch heiß ist.

Resümee

Bewertung Sauerkraut so machen ist perfekt. Schmeckt so gut, wie in einer gut bürgerlichen Gaststätte.
Wozu Kartoffelpüree mit 5 Schweinswürstel.
Resterl Im Kühlschrank gekühlt, schmeckt es am nächsten Tag sogar noch besser.
Eingefroren in 250 g Portionen ist auch es sehr gut.
Anmerkung Butter zu stark erhitzen, dann entstehen schwarze Krümel. Besser wegwerfen.
Gemüsebrühe darf nicht einen Tag vorher im Kühlschrank aufgetaut werden, ansonsten schmeckt diese sehr lasch.
Ebenso gefroren zugeben, dann schmeckt diese anders.
Gemüsebrühe muss sein, hier macht Leitungswasser das Sauerkraut lasch.
Dosensauerkraut wird mit Salz hergestellt, deshalb weniger Salz verwenden, als bei den üblichen Gemüsesalzzugaben.
Die Endflüssigkeit wird abgeseiert, da wird auch Pfeffer (gemahlen) größtenteils entfernt. Schwarzer Pfeffer schmeckt mir am besten und da keine Sauerkrautflüssigkeit mit Pfeffer am Boden ist, wird schwarzer Pfeffer verwendet.