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Rettich Ziehharmonikaschnitt

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700 g Rettich (ohne Blätter, Länge 25 cm Stiel bis Wurzelansatz, Durchmesser 7 cm, mit 20 % Schälverlusten sind 560 g geschälter Rettich entstanden).
Vorhandenes
2,80 g Salz.
Anmerkung Die heimische Rettichzeit ist von Juni bis Oktober. Frischer Rettich wird mit kräftigen Blättern angeboten. Je frischer der Rettich ist, desto besser schmeckt der Rettich. Der Rettich sollte hart sein, keine weichen Stellen auf der Oberfläche haben und keine runzelige Haut. Im Inneren ist alles weiß und es sind keine wässrig aus schauende Stellen dabei. Ohne Blätter angeboten, ist Vorsicht geboten, der Rettich könnte alt sein.
Meist passt diese Beobachtung, analog zu Radieschen.
Variationen Gewürze passen nicht, Schnittlauch passt.
Endmasse Aus einem Rettich 700 g ohne Blätter werden geschält 560 g erhalten. Nach 45 Minuten wiegt der Ziehharmonikarettich 530 g ohne Flüssigkeit.

Rezept

00:00 Uhr
Rettich schälen
Dem Rettich oberhalb des Blattansatzes und oberhalb des Wurzelansatzes mit einem Küchenmesser deren überflüssige Endstücke abschneiden. Mit einem Gemüseschäler die Rettichhaut abschälen. 560 g wiegt der geschälte Rettich.
00:02 Uhr
Salz abwiegen
Auf einer Präzisionswaage mit einem kleinen Porzellanteller (Durchmesser 10 cm) und einem Teelöffel
2,80 g Salz (0,50 % der geschälten Rettichmasse) auf dem Teelöffel abwiegen. Das Salz in einen Salzstreuer füllen und danach einen Deckel mit kleinen Löchern aufsetzen. Unbedingt so machen, ansonsten ist alles versalzen.
00:03 Uhr
Backblech vorbereiten
Ein Backblech (43,5 cm x 35,5 cm x 2,1 cm innen, 46,5 cm x 38,5 cm x 2,3 cm, Masse = 1.293 g) mit Küchenfolie auslegen und gut andrücken, damit diese fest haftet. So vermeidet man eine Sauerei.
00:04 Uhr
Rettich vertikal zur Längsachse dünn schneiden
Den geschälten Rettich auf ein Küchenbrett legen und mit einem Küchenmesser vertikal zur gesamten Längsachse so dünn wie möglich zu 3/4tel einschneiden. Der Winkel zwischen Messer auf dem Küchenbrett und Messer in der Luft sollte 30° sein.
00:06 Uhr
Rettich um 180° zur Längsachse drehen
Den Rettich um 180° zur Längsachse drehen, sodass an den Rändern kleine Schnittstellen zu sehen sind. Dann ist der Rettich perfekt gedreht.
00:08 Uhr
Rettich vertikal zur Längsachse zu 45° schneiden
Der gedrehte Rettich auf einem Küchenbrett mit einem Küchenmesser vertikal zur Längsachse zu 45° so dünn wie möglich zu 3/4tel einschneiden. Meine Schnittdicke ist 3 mm. Der Winkel zwischen Messer auf dem Küchenbrett und Messer in der Luft sollte 30° sein.
00:10 Uhr
Rettich salzen
Den Rettich auf das Backblech schräg legen und auseinander ziehen und schauen, wie der Schnitt geklappt hat. Bisher war es solala, aber es kleben noch zu viele Scheiben zu dicht aneinander. Durch drehen und auseinander ziehen kann ein optimaler Ziehharmonikaschnitt gezeigt werden.
Der Rettich ist optimal aufgefächert. In die aufgeweiteten Schnittstellen mit dem Salzstreuer mit abgewogenem Salz streuen auf ganzer Länge so salzen. Den Rettich um 180° zur Längsachse wenden und analog salzen.
00:15 Uhr
Rettich ziehen lassen
Zusammengeschoben bildet sich nach
45 Minuten 30 g Flüssigkeit.
01:00 Uhr
Servieren
Der durchgezogene Rettich kann serviert werden.

Resümee

Bewertung Auf dem saftig, leckeren und leichten Rettichzieharmonika freue ich mich immer zur heimischen Rettichzeit.
Wozu
Mit Breze oder kalorienarm ohne Beilagen.
Resterl Den Rettich in kurze Teile reißen, damit dieser in einen Plastikbehälter passt. Dann in den Kühlschrank stellen. Überraschenderweise riecht der Kühlschrank nicht nach Rettich.