Einkaufsliste, bzw. vorhandenes | für die Bauchspeck-Weißkraut-Teigmasse |
3,20 g | Backpulver (16 g Packungsbackpulver, Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 1,5 Jahre, 16 g Backpulver für 500 g Mehl, hier 3,20 g für 100 g Weizenmehl). |
250 g | Bauchspeck (gekocht, leicht geräuchert, in 5 mm Streifen geschnitten, ohne Knorpel mit dünner Haut). |
2 Stück (100 g Eigelb mit Eiweiß) | Eier (Größe L, 63 – 73 g, Bioeier aus ökologischer Erzeugung, Güteklasse A hat ein Haltbarkeitsdatum von 28 Tagen nach dem Legedatum, das Kaufdatum ist meist ein bis zwei Wochen später). |
3,25 g | Gemüsebrühepulver (selbstgemacht). |
3,25 g | Salz. |
7 g | Sonnenblumenöl (Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 9 Monate). |
300 g | 300 g Weißkrautwürfel, Weißkrautkopf (1.400 g, Höhe 12 cm, Durchmesser 14 cm, äußere Blätter entfernt, ein halber Kohl ergibt 300 g Weißkrautwürfel). |
150 g | Weizenmehl (Type 405, Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 1,5 Jahre). |
Anmerkung | In Österreich kennt man diesen als sauren Pfannkuchen. In Japan die Oberfläche des Fladens mit Okonomisauce und japanischer Mayonnaise versetzen, dann heißt dieser Okonomiyake Osaka Style. Okonomiyaki Hiroshima Style ist ein Schichtpfannenkuchen. Aonori (Seetang) und Bonitoflocken (Thunfisch) daraufstreuen. Den Rührteig als erstes machen, da hat das Mehl mehr Zeit, die Flüssigkeit aufzunehmen. |
Variation | Gemüse Blumenkohl, Lauch, … . Fleisch Hackfleisch krümelig gebraten, Garnelen, … . |
Endmasse | Ca. 900 g Pfannenkuchen-Speck-Weißkraut-Teigmasse wiegen nach dem Braten ca. 860 g. Der Fladen ist 2,5 cm dick. |
Rezept |
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Pfannenkuchen-Teigmasse herstellen |
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Auftauen von Weißkraut kleingeschnitten, ca. 2,5 Stunden | Ein Kunststoffgefäß mit 300 g Weißkraut kleingeschnitten aus dem Gefrierschrank nehmen und bei Zimmertemperatur auftauen. |
alternativ ca. 8 Minuten Weißkraut kleingewürfelt herstellen und zu vieles einfrieren |
Die äußeren großen grünen Blätter mit den Händen entfernen, bis keine welken Blätter sichtbar sind und kein Schmutz zwischen den Blättern ist. Restliche Stellen, die nicht gut ausschauen, mit einem Küchenmesser großzügig abschneiden. Das Weißkraut der Strunklänge nach auf einem Küchenbrett mit einem großen Küchenmesser halbieren. Mit einem Gemüsehobel (die variable Schnittdicke auf 5 mm stellen) das Weißkrautviertel um den Strunk herum in Streifen hobeln. Am besten über einem sauberen, trockenem Abwaschbecken, das lässt sich später leicht sauber machen. Eine handvoll Streifen auf ein Küchenbrett legen und die Streifen fingerdick (1,5 cm) der Länge nach zerschneiden. Das kleingeschnittene Weißkraut in einer Küchenschüssel (4,5 Liter, Durchmesser 26 cm) sammeln. 300 g kleingeschnittenes Weißkraut für den Okonomiyakifladen verwenden. Zu vieles an kleingeschnittenem Weißkraut in 300 g Portionen in einem 700 ml Plasikbehälter einfrieren. |
00:00 Uhr Salz, Backpulver und Gemüsebrühepulver abwiegen |
In einem Porzellanschälchen auf einer Präzisionswaage 3,25 g Salz (0,50 % auf die Pfannenkuchenkohl-Teigmasse bezogen, 650 g), 3,20 g Backpulver und 3,25 g Gemüsebrühepulver abwiegen. |
00:03 Uhr Vorbereiten der geschlagenen Eiermasse |
2 Eier nacheinander an einer harten Kante vorsichtig mittig an der Querseite anschlagen. Mit den Fingern wird die angeschlagene Eierschale über einer hohen Küchenschüssel (0,9 l, Durchmesser 11 cm) aufgebrochen. Das Eigelb und Eiweiß fallen in die Küchenschüssel und die Eierschale wandert in den Mülleimer. Muss gewogen werden, da ein Ei immer unterschiedlich wiegt. 100 g Eigelb und Eiweiß werden meist erhalten. Mit einem elektrischen Handrührer mit Rührbesen auf höchster Stufe schaumig schlagen. |
00:05 Uhr Pfannkuchenteig aus Mehl, Eiermasse abwiegen und Salz zuschütten |
Auf einer Küchenwaage in einer breiten Küchenschüssel (2,8 Liter – Durchmesser 20 cm) 150 g Mehl, 150 g Leitungswasser und 100 g Eiermasse abwiegen. 9,70 g abgewogene Gewürze dazu schütten. |
00:07 Uhr Zutaten mit einem Handrührer schaumig schlagen |
Mit einem elektrischen Handrührer mit Rührbesen auf höchster Stufe schaumig schlagen. Sollte zwei Minuten dauern. Die anfangs im Teig entstandenen Klümpchen sind verschwunden. Es ist ein Teig mit vielen Blasen entstanden und ist sehr flüssig. |
00:08 Uhr Pfannkuchenteig ruhen lassen |
Den Teig ruhen lassen, bis er mit Bauchspeck und Weißkraut gemischt wird. |
Speck Weißkraut Mischung herstellen |
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00:09 Uhr Bauchspeck schneiden |
250 g Bauchspeck (5 mm dick geschnitten) auf ein Küchenbrett legen. Mit einem Küchenmesser in zweifingerdicke Streifen (3 cm) schneiden. In einer gusseisernen Bratpfanne (3,2 Liter, Durchmesser 26 cm) sammeln. |
00:11 Uhr Bauchspeck erhitzen |
Auf einer Herdplatte die Bratpfanne auf höchster Stufe erhitzen. Mit einem Kochlöffel solange rühren, bis alle zusammengeklebten Steifen einzeln vorliegen. |
00:17 Uhr Bratpfanne zur Seite stellen |
Die Bratpfanne 5 Minuten zum Kühlen zur Seite stellen. |
00:23 Uhr Weißkraut kleingewürfelt unterrühren |
Das kleingewürfelte Weißkraut in die Bratpfanne mit Speck schütten und mit einem Kochlöffel vermischen. |
00:25 Uhr Weißkraut und Bauchspeck zuschütten und durchrühren |
Bauchspeck und Weißkraut zum geschlagenen Teig zuschütten. Mit einem Silikonkochlöffel alles gut durchrühren. |
Pfannenkuchen-Speck-Weißkraut-Teigmasse braten |
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00:27 Uhr Bratpfanne vorwärmen |
Eine zweite gusseiserne Bratpfanne (3,2 Liter, Durchmesser 26 cm) auf höchster Herdhitze 5 Minuten mit 7 g Sonnenblumenöl vorwärmen. Das Öl mit einem Pinsel verstreichen. |
00:32 Uhr Teigmasse in die Pfanne |
Ca. 900 g Pfannenkuchen-Speck-Weißkraut-Teigmasse in die vorgewärmte Bratpfanne mit Hilfe des Silikonlöffels geben. Den Teig gleichmäßig verstreichen und die Seiten glattstreichen. 8 Minuten so lassen, wobei sich der Teig schwenken lässt. |
00:40 Uhr Teigmasse auf ein Essteller |
Die Teigmasse aus der Bratpfanne auf ein Essteller schieben. Die gebratene Seite ist auf der Tellerseite. |
00:41 Uhr Teigmasse umdrehen |
Den Essteller mit einer Hand auf der Unterseite festhalten, mit der anderen Hand den Griff der Bratpfanne halten. Die Bratpfanne auf das Essteller stülpen. Dann alles umdrehen. Das Essteller wegnehmen und den Pfanneninhalt schwenken, damit dieser gleichmäßig verteilt ist. Die Oberseite ist leicht braun gefärbt. |
00:49 Uhr Teigladen teilen |
Mit Hilfe zweier Kochlöffel den Fladen in der Bratpfanne halbieren und vierteln. |
00:51 Uhr Servieren |
Die geteilten Fladen auf ein Essteller geben. |
Resümee |
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Bewertung | Der Fladen ist sehr sättigend und hält lange an. |
Wozu | Es ist ein Pfannengericht ohne Beilagen. |
Resterl | Den Fladen so zerschneiden, dass dieser in einen Plastikbehälter passt. In den Kühlschrank stellen. Schmeckt am nächsten Tag kalt sehr gut. Kann auch eingefroren werden. |