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Flammkuchen

Einkaufsliste für 2 Flammkuchen.
100 g Creme fraiche (30 % Fett, Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 2 Wochen).
100 g Wammerl (leicht geräuchert mit Haut) in 2 mm dünne Scheiben geschnitten.
160 g Küchenzwiebeln, die frisch ausschauen und eine feste Konsistenz haben.
4,00 g Würfelhefe frisch (Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 2 bis 3 Wochen).
Vorhandenes
120 g Leitungswasser (für Hefeteig).
0,24 g Majoran (gerebelt).
2,51 g Salz (hier sind 0,75 % auf die Teigmasse optimal, für die Füllung wird kein Salz verwendet).
0,41 g Pfeffer (schwarz gemahlen).
210 g + 12 g Weizenmehl ( 210 g für Hefeteig und 12 g für bemehlen des Teigrohlings, Type 405, Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 1,5 Jahre).
Anmerkung Flammkuchen in Backformen gebacken machen die wenigste Sauerei.
Variation Die Füllmasse kann wie bei Pizzas geschmacklich reichlich verändert werden.
Auf Hefeteig Creme fraiche einstreichen und dann die Zutaten darauf verstreuen.
Zutaten vorher anbraten.
Teig vorbacken. In Pizzerien wird nicht vorgebacken und die Hefeteigkugeln sind vorbereitet.
Hefeteig aus dem Kühlregal, geht bei mir gar nicht.
Endmasse Es werden 334 g Hefeteigmasse erhalten.
150 g Hefeteigmasse verarbeitet wiegen nach 15 Minuten solo Backen 110 g.
Die Füllmasse der runden Backform (700 ml, Durchmesser 19 cm, Höhe 3 cm) enthält ca. 100 g Hefeteig mit einer Füllmasse von 120 g (je 40 g an Wammerl, Küchenzwiebel und Creme fraiche mit Gewürzen).
Nach 9 Minuten Backzeit wiegt der Flammkuchen ca. 200 g.

Rezept

Hefeteig herstellen

00:00 Uhr
Hefeflüssigkeit aus Hefe, Salz und Leitungswasser herstellen,
danach mixen
Auf einer Küchenwaage in einer hohen Küchenschüssel (0,9 Liter, Durchmesser 11 cm) mit Hilfe eines Messbechers
120 g Leitungswasser abwiegen.
Auf einer Präzisionswaage werden auf einem Porzellanschälchen
4,00 g Frischhefe und
2,51 g Salz (0,75 % der Hefeteigteigmasse) abgewogen.
Die Hefe und das Salz wird zum Wasser geschüttet.
Mit einem elektrischen Handrührer mit Knethaken gemixt, bis alles an Hefe ist verrührt ist.
00:04 Uhr
Mehl zuschütten
Der Handrührer wird zur Seite gestellt und die Küchenschüssel auf eine Küchenwaage gestellt.
Es werden auf einer Küchenwaage in die Küchenschüssel mit der Hefeflüssigkeit
210 g Mehl abgewogen.
00:05 Uhr
Teig mit Handrührer mit Knethaken durchkneten
Mit einem elektrischen Handrührer mit Knethaken wird anfangs auf kleinster Stufe gerührt, es entstehen bröckelige Teile.
Die Rührgeschwindigkeit wird auf mittlere Stufe erhöht, bis sich eine kompakte Teigmasse gebildet hat.
Die Rührgeschwindigkeit wird auf höchste Stufe gestellt.
Beim weiteren Rühren ist zu beachten, dass beide Knethacken immer den ganzen Teig durchkneten.
Nach 5 Minuten ist eine geschmeidige Teigkugel entstanden. Diese wiegt ca.
340 g.
00:11 Uhr
Mehl in Porzellanschälchen
Ca. 12 g Mehl (zwei gehäufte Teelöffel) wird in ein Porzellanschälchen gefüllt.
Zum Einstäuben der Hefeteigkugel und zum Ausrollen der Hefeteigkugel.
00:12 Uhr
Teig teilen und zu einer Kugel formen
Auf einer Küchenwaage mit einem Frühstücksteller werden je
170 g der Teigmasse abgewogen.
Diese wird mit den Händen zu einer Kugel geformt.
00:15 Uhr
Teig mit Mehl einreiben
Die Teigkugel wird in das mit dem Mehl befüllten Porzellanschälchen gegeben und in dem Mehl vollständig gedreht. Es haftet viel Mehl auf der Oberfläche. Mit den Händen werden das auf der Teigoberfläche anhaftend Mehl verteilt.
Es soll sich später alles von der Küchenschüssel lösen.
00:16 Uhr
Teig mit nassem Küchentuch abgedeckt ruhen lassen
Die Teigkugeln werden je in eine rechteckige Auflaufform (Länge 28 cm, Breite 17 cm, Höhe 7,5 cm, Volumen 3,0 Liter) gegeben.
Mit einem nassen Küchentuch (4 zusammenhängende Küchentuchstücke unter fließendem Leitungswasser halten, leicht auspressen und gefaltet darüberlegen) wird die Küchenschüssel abgedeckt.
Darauf wird der Deckel (Länge 28 cm, Breite 17 cm, Höhe 5 cm, Volumen 2,0 Liter) gestülpt.
00:16 Uhr
Zeitliche Beobachtungen
0 Minuten Ruhezeit: 85 g / 170 g Teigkugel: Durchmesser 5,5 cm / Durchmesser 7 cm.
30 Minuten Ruhezeit: 85 g / 170 g Teigkugel: Durchmesser 6,5 cm / Durchmesser 9 cm.
60 Minuten Ruhezeit: 85 g / 170 g Teigkugel: Durchmesser 7,5 cm / Durchmesser 10 cm.
90 Minuten Ruhezeit: 85 g / 170 g Teigkugel: Durchmesser 8 cm / Durchmesser 12 cm.
120 Minuten Ruhezeit: 85 g / 170 g Teigkugel: Durchmesser 9 cm / Durchmesser 13 cm.
Aus dem Vorratsgefäß genommen, verringert sich das Volumen. Die Risse bleiben erhalten.
Gebacken in dem Vorratsgefäß kann so weitergemacht werden. Die Risse verschwinden.
01:55 Uhr
Backblech mit Alu-Folie auslegen und in den Ofen
Das Backblech (43 x 35 cm) wird mit Alu-Folie ausgelegt. Das ausgelegte Backblech (Alu-Folie) in den Ofen auf unterster Schiene schieben.
Evtl. Spritzer vom Gargut lassen sich so problemlos beseitigen.
01:59 Uhr
Ofen erwärmen
Den Ofen (250 °C, O-/U-Hitze) erwärmen. Der Rost wird auf 2/3 Höhe gestellt und auf der untersten Schiene ein mit Alu-Folie ausgelegtes Backblech.
02:00 Uhr

Füllmasse herstellen

02:00 Uhr
Gewürze abwiegen
Auf einer Präzisionswaage werden auf einem Porzellanschälchen
0,24 g Majoran (0,10 % der Füllmasse) und
0,41 g Pfeffer (0,17 % der Füllmasse) abgewogen.
02:05 Uhr
Zwiebelscheiben herstellen
Die Küchenzwiebel wird geschält, halbiert und mit einem Gemüsehobel (variable Schnittstärke auf 2 mm stellen) in dünne Scheiben gehobelt.
Auf einer Küchenwaage mit einem Küchenbrett werden
80 g Zwiebelscheiben abgewogen und von der Waage genommen.
Diese werden einem Küchenmesser geviertelt (zu erst halbieren und dann quer dazu nochmals halbieren).
Die geviertelten Zwiebelscheiben werden in eine Küchenschüssel (Durchmesser 20 cm, 1,7 Liter) geschüttet
02:11 Uhr
Wammerlstreifen herstellen und vermischen
Den Wammerlscheiben werden auf einem Küchenbrett die Haut mit Fett mit einem Küchenmesser abgeschnitten.
Auf einer Küchenwaage mit einem Küchenbrett werden
80 g Wammerlscheiben abgewogen und von der Waage genommen.
Diese werden mit einem Küchenmesser in sehr dünne Querstreifen (2 mm) geschnitten.
Die Wammerlstreifen werden in die Zwiebelschüssel geschüttet und mit einem Esslöffel gut untergemischt.
02:14 Uhr
Gewürze untermischen
Die Gewürze werden gut verteilt auf die Oberfläche gestreut und mit einem Esslöffel gut vermischt.
02:15 Uhr
Mit Creme fraiche alles vermischen
Auf einer Küchenwaage mit der befüllten Küchenschüssel werden
80 g Creme fraiche mit Hilfe eines Esslöffels abgewogen und von der Waage genommen.
Mit einem Esslöffel wird alles gut vermischt.
Das Creme fraiche ist überall verteilt ohne überschüssigem Creme fraiche.
02:16 Uhr

Teig verarbeiten

02:16 Uhr
Ofen vorbereiten
Das Backblech (43 x 35 cm) wird mit Alu-Folie ausgelegt. Zwei Folien versetzt sind dazu nötig. Das Backblech wird in die unterste Schiene eingesetzt. Verhindert Spritzer auf dem ungeschützten Backblech.
Das Backgitter wird auf 2/3 von unten gesetzt.
Ofen auf 250 °C (O-/U-Hitze) erhitzen.
02:16 Uhr
Aufgegangene Teigkugeln mit Mehl einreiben, entweder in den Kühlschrank oder weiterverarbeiten
Die aufgegangenen Teigkugeln werden aus der Küchenschüssel genommen und mit so viel aus dem vorbereiteten Porzellanschälchen eingerieben, dass die Oberfläche mit Mehl vollständig leicht bedeckt ist. Die Teigkugeln werden kleiner.
Die aufgegangenen Teigkugeln werden je in einer Küchenfolie eingerollt. Ab in den Kühlschrank und am nächsten Tag mit dem nächsten Schritt Teig ausrollen weiter machen.
02:17 Uhr
Bemehlte Teigkugeln kreisrund ausrollen
Die bemehlten Teigkugeln werden zu einer kreisrunden Scheibe mit den Händen gedrückt. Mit einem Holzteigroller wird die Hefeteigscheibe auf einer glatten Oberfläche zu einem kleinen Kreis ausgerollt. Die Oberfläche wird mit so viel Mehl eingerieben, dass diese vollständig mit Mehl bedeckt ist. Die dünnere kreisrunde Scheibe wird umgedreht.
So lange diese Prozedur wiederholen, bis der Kreis überall zweifingerdick (3 cm) größer als die Backform ist.
Der Hefeteig sollte überall die gleich Dicke haben, Teigmitte und Teigränder.
Mit etwas Mehl die Oberfläche bestäuben.
02:25 Uhr
Teig in Backform formen
Der ausgerollte Backteig wird mit der Mehl bestäubten Seite nach unten über runde Backform gelegt. Die Seitenkanten und -ränder müssen mit Backteig belegt sein.
Die zu vielen äußeren Randteigmassen werden hochgehoben. Mit den Händen werden die Kanten mit der Teigmasse angedrückt.
Der Backteig ist gut angedrückt in der Backform.
02:28 Uhr
Überstehenden Teig der Backform abschneiden
Der überstehende Backteig der Backform wird mit einem Küchenmesser abgeschnitten.
Das Küchenmesser wird horizontal zur Abschnittkante gelegt und durch drehen der Backform wird der überstehende Teig abgeschnitten.
Die Reste kommen in den Mülleimer.
02:30 Uhr
Wiederholen für zweite Backform
Dauer 13 Minuten.
02:43 Uhr
Teig geformt löchern
Um Luftblasen in dem Backteig zu verhindern, wird der Backteig mit einer Essgabel durchlöchert.
Die Unterseite, die Randseite werden durchlöchert. Es sollte kein Löcherabstand von weniger als 1 cm sein.
02:45 Uhr
Teig wiegt ca. 100 g
Der Hefeteig in der Backform wiegt ca. 100 g.
02:45 Uhr

Teig in der Backform füllen

02:45 Uhr
Vorbereitetes einfüllen
In der Backform ist die ausgelegte, durchlöcherte Hefeteigmasse. In diese werden die vorbereitete Zugabenmasse mit einem Teelöffel gefüllt und gut gleich verteilt verstrichen.
Der Inhalt wiegt ca. 220 g.
02:55 Uhr
Gefüllte Backform auf das Gitter im Ofen
Die gefüllten Backformen werden auf das Backgitter gegeben.
03:04 Uhr
Fertig gebacken und Essteller erwärmen
Der Flammkuchen ist fertig gebacken. Der Flammkuchen ist am Durchmesser geschrumpft und klebt nicht an den Rändern. Die Backform wird auf ein Essteller gelegt und zum Erwärmen 1 Minute darauf gelassen.
03:05 Uhr
Servieren
Der Flammkuchen wird durch leichtes kippen auf ein Essteller mit Hilfe einer Essgabel gegeben. Es sind ca. 200 g belegter Flammkuchen auf dem Essteller.

Resümee

Bewertung Schmeckt sehr gut und ist sehr sättigend.
Die Teigränder sind knusprig, die sich schwer abschneiden lassen.
Der Boden ist leicht zu flüssig, aber in Ordnung.
Mein Flammkuchen hat meine TK-Lieblingsfirma um ein viel fachen in allen überholt.
Aber gute Pizzerien haben einen besseren belegten gebackenen Hefeteig. Geschmacklich immer wieder so.
Wozu Es ist ein kleines Hauptgericht, zu dem Salate gereicht werden.
Resterl Hier gibt es keine Resterl.
Anmerkung
Die Backzeit ist wichtig, zu wenig Backzeit, dann ist der Teig nicht durch.
Optimale Backzeit, dann ist der Teig knusprig und die Unterseite durchgebacken.
Zu viel Backzeit, dann ist der Teig hart.