Einkaufsliste | |
125 g | Creme fraiche (30 % Fett, Haltbarkeit lt. Herstellerangaben 2 Wochen). |
700 g | Kartoffeln (festkochend, mit ca. 15 % Schälverlusten sind daraus ca. 600 g geschälte Kartoffeln entstanden). |
350 g | Salatgurke (daraus werden 250 g Salatgurkenscheiben). |
190 g | Küchenzwiebel (mit 1/3tel Schälverlusten sind daraus ca. 125 g geschälte, kleine Zwiebelwürfel entstanden). |
Vorhandenes | |
200 g | Brühe (TK, selbstgemacht, egal, ob Gemüse-, Fleisch- oder Hühnerbrühe). |
11,00 g | Essig (weinwürzig). |
1,83 g | Pfeffer (schwarz, gemahlen). |
Salz. | |
Anmerkung | Ein Verhältnis von 4 Teilen Pellkartoffeln, 2 Teilen Gurkenscheiben, 1 Teil Zwiebelwürfeln und 1 Teil Creme fraiche sind ideal. Die heiße, verdünnte Brühe wird portionsweise untergerührt. Anstatt Brühe wird heißes Wasser zugegeben, geht auch, aber schmeckt nicht so gut. Die Salzzugabe ist abhängig von der Menge des Gurkenwassers (mal bildet sich viel und ein anderes Mal bildet sich wenig Gurkenwasser), das unterschiedlich viel Salz enthält. Das Gurkenwasser wird abgeseiert, viel abgeseiertes Gurkenwasser braucht eine höhere Salzzugabe (0,75 % auf die Endmasse bezogen), wenig abgeseiertes Gurkenwasser braucht eine geringere Salzzugabe (0,33 % auf die Endmasse bezogen). Zwiebelwürfel werden mit Gurkenscheiben gesalzen. Schmecken so am besten. |
Variationen | Mayonnaise anstatt Creme fraiche. Anstatt Creme fraiche Pflanzenöl unterrühren. |
Endmasse | Ca. 1.100 g Kartoffelsalat mit Gurke und Zwiebeln. |
Rezept |
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Vortag Kartoffeln kochen, abgießen, kühlen und auf Küchenpapier legen |
Kartoffeln (700 g ungeschält) nach den Kartoffelkochzeiten kochen. Nach der Kartoffelkochzeit in ein sauberes Abwaschbecken gießen. 10 Minuten darin abkühlen lassen und dann auf doppeltem Küchenpapier legen. So verlieren diese viel Oberflächenwasser. Je länger die Kartoffeln abgekühlt lagern, desto fester sind diese im Kartoffelsalat. Warme Kartoffeln würden später zu Püree zerfallen. |
00:00 Uhr Gurkenscheiben herstellen und salzen |
Die Salatgurke mit einem Gemüseschäler schälen. Mit Hilfe eines Gemüsehobels die Gurke in 1 mm dicke Scheiben hobeln. Die Gurkenscheiben fallen in eine Küchenschüssel (25 cm Durchmesser, Volumen 4,5 Liter). In die gewogene Küchenschüssel fallen die Gurkenscheiben. Es werden 250 g Gurkenscheiben verwendet. Zu viele Gurkenscheiben in einem extra Gefäß mit dem gleichen nachfolgenden beschriebenen Salzgehalt entwässern. Auf einer Präzisionswaage mit einem kleinen Porzellanteller (Durchmesser 10 cm) 2,50 g Salz (1,00 % der Gurkenscheibenmasse) abwiegen. |
00:10 Uhr Alle 15 Minuten mischen |
Mit Hilfe zweier Esslöffel wird alles gut durchgemischt. Alle 15 Minuten ebenfalls mischen. Nach einer Stunde hat sich mal mehr oder mal weniger Gurkenwasser gebildet. |
00:50 Uhr Zwiebelwürfeln herstellen und zu den Gurkenscheiben geben |
125 g Zwiebelwürfel herstellen und zu den Gurkenscheiben geben. |
01:00 Uhr Alle 15 Minuten mischen |
Mit Hilfe zweier Esslöffel gut durchmischen. Alle 15 Minuten ebenfalls mischen. Nach einer weiteren Stunde haben die kleinen Zwiebelwürfel mit dem Gurkenwasser vollgesogen. Nach einer Stunde ist meist viel Gurkenwasser in der Küchenschüssel. |
Unbedingt Gurkenwasser wiegen, wegen späterer Salzzugabe |
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02:30 Uhr Gurkenscheiben, Zwiebelwürfel abseiern |
Auf eine Küchenschüssel (25 cm Durchmesser, Volumen 4,5 Liter) wird ein Küchensieb (Durchmesser 20 cm, Maschenweite 1 mm) gesetzt. 375 g Gurkenzwiebelmasse (Ausgangsmasse) wird in das Küchensieb geschüttet. Wenn alles gut abgeseiert ist, wird das das abgetropfte Gurkenwasser gewogen. Am Küchenschüsselboden ist sehr wenig Gurkenwasser. Das abgeseierte Gurkenwasser wiegt 50 g. Später wird kein Salz zugegeben, das passt. Am Küchenschüsselboden hat sich ein kleiner Flüssigkeitsboden mit Gurkenwasser gebildet. Das abgeseierte Gurkenwasser wiegt 85 g. Später wird 5,50 g Salz (0,50 % bezogen auf die Endmasse) zugegeben, das passt. Das Gurkenwasser bedeckt alles. Das abgeseierte Gurkenwasser wiegt 110 g. Später wird 8,25 g Salz (0,75 % bezogen auf die Endmasse) zugegeben, das passt. |
02:32 Uhr Essig, Salz (unterschiedliche Masen) und Pfeffer abwiegen |
In einem Schnapsglas werden auf einer Präzisionswaage 11,00 g (1,00 % der Endmasse) Essig abgewogen. In einem Porzellanschälchen werden auf einer Präzisionswaage 0,00 g, bzw. 5,50 g oder 8,26 g Salz (0,00 %, 0,50 % oder 0,75 % der Endmasse – es hat sich unterschiedlich viel Gurkenwasser gebildet, ist halt mal so) siehe Zeile darüber und 1,83 g Pfeffer (schwarz, gemahlen 0,17 % der Endmasse) abgewogen. |
02:35 Uhr Gurkenzwiebelmasse würzen |
Die abgeseierte Gurkenzwiebelmasse wird in eine Küchenschüssel (25 cm Durchmesser, 4,5 Liter Volumen) geschüttet. Die abgewogenen Gewürze (Essig, Salz und Pfeffer) werden gut auf die Oberfläche gestreut und mit zwei Esslöffeln gut untergerührt. |
02:37 Uhr Brühe (bzw. Leitungswasser) erhitzen |
Die Brühe wird in einen kleinen Kochtopf gegeben und zum Sieden erhitzt. Leitungswasser wird in einem Wasserkocher zum Sieden erhitzt. Wegstellen und bei deren Verwendung neu zum Sieden erhitzen. |
02:40 Uhr Kartoffelscheiben herstellen und zur gewürzten Gurkenzwiebelmasse unterrühren |
Pellkartoffeln werden mit einem Küchenmesser geschält. 600 g Salz- oder geschälte Pellkartoffeln werden mit einem Küchenmesser je nach Größe halbiert oder geviertelt. Es sollten keine größeren Stücke als zweifingerdick erhalten werden. Diese werden in Scheiben geschnitten. Die Kartoffelscheibendicke sollte weniger als fingerdick (1,5 cm) sein. |
02:45 Uhr Brühe (bzw. Leitungswasser) neu erhitzen |
Die leicht abgekühlte Flüssigkeit wird erneut zum Sieden erhitzt. |
Wichtig, einmal 50 g heiße Flüssigkeitsmasse unterrühren.
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02:50 Uhr Flüssigkeitsportionen unterrühren, bis am Boden eine sehr kleine Flüssigkeitsmenge ist |
Damit nicht zu viel Flüssigkeit in der Feststoffmasse untergerührt wird, werden erst 50 g heiße Flüssigkeitsportionen untergerührt. Am Boden darf keine Flüssigkeit sein, ansosten wird das Endprodukt zu flüssig. Falls die Kartoffeln alles an Flüssigkeit aufgenommen haben, nochmal 25 g Portionen unterrühren, bis eine sehr kleine Flüssigkeitsmenge am Küchenschüsselboden sichtbar ist. |
02:55 Uhr Creme fraich untermischen |
Es werden 125 g Creme fraiche untergerührt. |
02:58 Uhr Durchziehen lassen |
Sollte noch 30 Minuten durchziehen, |
03:30 Uhr Servieren |
Den lauwarmen Kartoffelgurkensalat als Beilage servieren. |
Resümee |
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Bewertung | Die abgeseierte, gewürzte Gurkenzwiebelmasse ist gut mit Brühe, Essig, Salz und Pfeffer abgestimmt. Die heiße Flüssigkeitszugabe verleiht dem Kartoffelgurkensalat eine leichte, gut schmeckende Cremigkeit. Hat auch noch später einen guten Nachgeschmack. |
Wozu | Zu Drehgrillhähnchen, Grillfleisch, … . |
Resterl | |
Mengen | Für Resterl an mehreren darauffolgen Tagen kann unproblematisch auch die dreifache Menge hergestellt werden. |
Kühlschrank | Resterl werden in einem kleinen Plastikgefäß im Kühlschrank gelagert. Am nächsten Tag ist keine wässrige Flüssigkeit im Kartoffelsalat. Frisch ist hier am besten. |
Anmerkung | |
Gurken | Roh zugegebene Gurkenscheiben schmecken nicht. Ausgepresst schmecken diese nicht, besser das Gurkenwasser abseiern. Mal entsteht viel, mal weniger Gurkenwasser. Deshalb abseiern und wiegen. Unterschiedliche Salzmassen unterrühren. Es kann problemlos für diese Küchengerätegrößen die dreifache Rezepturmasse verwendet werden. Deshalb immer überlegen, wie viel hergestellt wird, auch für Resterl an nachfolgenden Tagen. |
Pellkartoffeln | Sollten etwas kompakter am nächsten Tag sein, können besser dünn geschnitten werden. |
Zwiebeln | Zwiebelwürfel schmecken mit Gurkenscheiben angemacht am besten. |